10.04.10

Cabanyal, Ottensen-und Mukojima....

....wird es in Zukunft heißen, wenn dieses Blog wiederbelebt wird.
Ich werde nicht nach Mukojima radeln (Obwohl? Wär ja mal was !)
Das Blog soll wiederbelebt werden, weil sich in und um Cabanyal dramatische Dinge tun: Das Kulturministerim in Madrid stellt sich schützend vor das Viertel, die Bürgermeisterin reißt - mithilfe brutaler Polizeieinsätze weiter ab.
Da tut neue und erweiterte Internationale Solidarität gut !

Mukojima ist ein Stadtteil von Tokio mit kleinen, historischen Häusern, einer bunt gemischten Bevölkerung traditionell hier lebender Familien, Künstlern, Studenten und Hinzugezogenen, vom Abriß bedroht... . Zwischen Ottensen in Hamburg und Mukojima besteht seit über 12 Jahren eine enge Beziehung des Austausches von Informationen über Stadtplanung, von Kunstausstellungen und sozialen Kontakten. Seit 20 Jahren besucht man sich auch gegenseitig und seit 20 Jahren trifft sich einmal im Monat eine Gruppe Japaner und Deutscher in Ottensen, die diese Freundschaft pflegen und organisieren.
Dieser Gruppe blieb die "neuere" Freundschaft zwischen Ottensen und Cabanyal nicht verborgen. Sie interessierte sich auch für diesen Stadtteil mit ähnlichen Strukturen, Problemen und Perspektiven und berichteten ihren japanischen Freunden in Mukojima davon. Aus diesem weltumspannenden Dreiecksverhältniss hat sich nun die etwas verrückte Idee einer gemeinsamen Konferenz über historischen Viertel, ihre spezifischen Bedrohungen und Chancen, über Stadtplanung und sozialen Widerstand gegen Abriss und für Sanierung entwickelt.
Deshalb also nun Cabanyal-Ottensen-Mukojima!

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